Das Einsetzen von künstlichen, dauerhaft im Körper verbleibenden Gelenken gehört heute zu den häufig durchgeführten Operationen. In den meisten Fällen handelt es sich um künstliche Hüft- und Kniegelenke. Zwar wächst die Zahl der jährlich implantierten künstlichen Schulter- und Sprunggelenke, jedoch gehören diese Implantate für die meisten Orthopäden nicht zu den Routineeingriffen. Neben den Erstimplantationen werden in der Orthopädie St. Gallen auch Prothesenwechsel durchgeführt. Bei diesem auch als Revisionsoperation bezeichneten Eingriff werden schadhafte, gelockerte oder abgenutzte Endoprothesen gegen neue ausgetauscht und für weitere 10 bis 20 Jahre stabil implantiert.
Dr. med.
Pierre Hofer
Prof. Dr. med.
Robert Kilger
Dr. med.
Peter Mewe
Mit 18’000 Fällen pro Jahr ist die Kreuzbandverletzung eine der häufigsten Unfallfolgen in der Schweiz. Unbehandelt führt ein Kreuzbandriss zur Instabilität des verletzten Knies. Langfristig können hieraus Meniskusprobleme oder Arthrose entstehen. Insofern zielt die Behandlung einer Kreuzbandverletzung immer auf die dauerhafte Stabilisierung des Knies ab.
Das verletzte Gewebe von Bändern und Sehnen heilt je nach Behandlung besser oder schlechter. Der Zeitpunkt des Behandlungsbeginns entscheidet darüber, ob die mechanische Belastbarkeit eingeschränkt und die Gelenkkinematik gestört bleibt. Erfolgt die Behandlung ohne lange Wartezeit innerhalb eines bestimmten Zeitfensters, dann ist eine rasche und vor allem nachhaltige Heilung ohne Funktionsverlust zu erwarten.
Das Meniskusgewebe ist im Laufe des Lebens hohen Belastungen ausgesetzt. Mit zunehmendem Alter und vermehrter Abnutzung nimmt die Elastizität des Gewebes ab. In diesem Stadium kann es bereits durch geringe Alltagsanforderungen oder leichte Sportaktivitäten zu Meniskusläsionen kommen. Anhaltende Beschwerden sollten nach konservativen Behandlungsversuchen operativ beseitigt werden.
Komplexe Knieverletzungen treten meist unter Einwirkung grösserer Kräfte auf. Dabei kommt es zu Mehrfachverletzungen, bei denen verschiedene Gelenkstrukturen gleichzeitig betroffen sind. Bei dieser Schwere der Verletzungen gilt es immer begleitende Gefäss- und Nervenverletzungen im Auge zu behalten. Für eine erfolgreiche Behandlung von komplexen Knieverletzungen sind spezielle Behandlungsstrategien und Operationstechniken erforderlich.
Die Kniescheibe bewegt sich beim Beugen und Strecken auf einem Gleitlager nach oben und unten. Die Kniescheibe ist muskulär geführt und Teil des sogenannten Streckapparats. Dieses komplexe System ist zahlreichen Störungen ausgesetzt. Anatomisch oder Unfall bedingt kann es zu Fehlbelastungen des Systems und zu chronischen Schmerzen kommen. Mit der richtigen Behandlung kann jedoch die drohende Einschränkung der Lebensqualität vermieden werden.
Patienten mit Unfall bedingten Knorpelschäden beklagen sich häufig über Schmerzen im Knie. Diese treten anfangs nur unter Belastung, später auch vermehrt unter Ruhebedingungen auf. Im fortgeschrittenen Zustand kann es darüber hinaus zu Funktionseinbussen und Kniegelenkserguss kommen. Unfallbedingte Knorpelschäden lassen sich mit unterschiedlichen Arthroskopietechniken erfolgreich therapieren.
Eine Kniegelenksarthrose ist eine häufige Erkrankung. Mehr als die Hälfte der über 65-Jährigen weisen auf dem Röntgenbild Anzeichen für eine Kniegelenksarthrose auf. Die Betroffenen leiden unter Bewegungs- und Belastungsschmerzen. Therapeutisch bieten sich bei der Kniegelenksarthrose zahlreiche konservative Optionen an. Bei fortgeschrittener Arthrose wiederum kann die Schmerzsituation durch eine Operation deutlich verbessert werden. Alle Behandlungsstrategien zielen auf eine Verbesserung der Lebensqualität hin.
Fortgeschrittene Arthrosen gehen oft mit starken Schmerzen, Beweglichkeitsdefiziten und Instabilität einher. Wenn Physiotherapie, entzündungshemmende Medikamente und weitere Behandlungsmethoden nicht mehr helfen, sollte über eine Knie-Endoprothese gesprochen werden. Der operative Eingriff erfolgt nach modernsten biomechanischen Gesichtspunkten und dient der Rückgewinnung von Lebensqualität und Mobilität.
Frakturen mit Gelenkbeteiligung sind immer schwere Verletzungen. Am Knie ist zu allem ein komplexes Gelenksystem betroffen, an denen die längsten Hebelarme des menschlichen Körpers wirken. Ziel der Frakturbehandlung ist die Wiederherstellung der knöchernen Anatomie unter Berücksichtigung der Achsstellung und Gelenkoberflächen. Für den Therapieerfolg ist die richtige notfallmässige Erstbeurteilung entscheidend. Dadurch kann dann zeitnah das passende Therapiekonzept gewählt und erfolgreich durchgeführt werden.
In den Wochen vor der Knie-Operation führen die Spezialisten der Orthopädie St. Gallen einige Untersuchungen sowie ausgiebige Aufklärungs- und Beratungsgespräche durch. Im Weiteren werden die zu operierenden Gelenke und Achsen des Patienten mittels Computertomografie oder Magnetresonanztomografie analysiert. Mit diesen Daten wird computerunterstützt ein 3D-Modell erstellt, das die exakte Positionierung und die Grösse des Ersatzgelenks bereits vor der Operation bestimmt. Anhand des errechneten 3D-Modells werden für jeden Patienten individuelle Schablonen für die Operation angefertigt. Dadurch kann während der Operation eine exakte und planungsgemässe Ausrichtung der Komponenten sichergestellt werden, was die Anwendung minimal-invasiven Operationstechniken erleichtert.
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